„Arbeit, lebensnah“: Kurier, 23.02.2018

Reaktionen

Unaufgeregt, gespickt mit vielen Originalzitaten, und Einblicken in manche persönliche Lebenssituationen spielen Anita Zieher und Katrin Grumeth in 90 Minuten in Form szenischen Erzähltheaters die beiden Frauen mit ihren (vor-)kämpferischen Haltungen… Und dann geht dir dazwischen – und vor allem nach dem Stück – durch den Kopf: Oida, Käthe Leichter hatte schon gleichen Lohn für gleiche Arbeit gefordert – vor 100 Jahren!

Der ganze Artikel auf Kurier

„Arbeit, lebensnah“: Der Standard, 16.02.2018

Allgemein, Reaktionen

Das Portraittheater hat für seine aktuelle Produktion Arbeit, lebensnah diese beiden Lebensgeschichten dramatisiert – mit einfachen Mitteln, aber didaktisch wirkungsvoll. Auf der Bühne befinden sich neben den beiden von Anita Zieher (als Käthe Leichter) und Katrin Grumeth stimmig verkörperten Protagonistinnen nur hockergroße bunte Bauklötze, die von den Heldinnen der Arbeitsforschung immer wieder neu arrangiert werden… Regisseurin Sandra Schüddekopf gelingt es in dem gut 90-minütigen Stück aber immer wieder geschickt, die beiden Heldinnen in geglückte Dialoge treten zu lassen… Auch wenn Arbeit, lebensnah von einer längst vergangenen Zeit erzählt und sich eng an den heldenhaften Biografien und dem damaligen Um- und Zuständen orientiert, so blitzen zwischendurch immer wieder Einsichten über Politik, Gesellschaft und das Leben auf, die in Zeiten wie diesen Trost und Rat geben.

Der ganze Artikel auf Der Standard

„Arbeit, lebensnah“: European Cultural News, 15.02.2018

Reaktionen

Es ist ein Abend, der zeitweise sprachlos und betroffen macht… Mit einem unaufwändigen, aber höchst flexiblen Bühnenbild (Eva Maria Schwenkel) aus unterschiedlich färbigen Kartonkisten schaffen es die beiden Schauspielerinnen, die Szenerien ständig zu verändern. … In einer wunderbar humorigen Szene zeigt Zieher auf, dass Leichter, einmal für eine Idee entbrannt, diese mit Beharrlichkeit so lange verfolgte, bis sie an ihrem erwünschten Ziel anlangte… In einer sehr berührenden Textstelle gibt Grumeth Jahodas Gedanken über die unterschiedliche Wahrnehmung von Misserfolg von Menschen wieder, die in unterschiedlichen Ländern wohnen…. „Arbeit, lebensnah – Käthe Leichter und Marie Jahoda“ ist beinahe ein Lehrstück darüber, wie Frauen, die von ihrer Idee vollkommen überzeugt sind, es schaffen, die Gesellschaft ein Stück weit gerechter zu machen. Es ist aber auch eine Mahnung, wachsam zu sein und Strömungen entgegenzutreten, die sich in einem vergifteten, politischen Umfeld so auswachsen können, dass letztlich die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt.

Der ganze Artikel auf European Cultural News

Kritiken & Reaktionen „Arbeit, lebensnah“: Kulturfüchsin, 14.02.2018

Reaktionen

Die schwierige Herausforderung, das unterschiedliche und dennoch oftmals tangierende Leben der beiden Frauen in Form von großteils in jeweiligen Monologen gestalteten chronologischen Biographien den Theaterbesuchern zu vermitteln, ohne dabei auch nur ansatzweise Langweile aufkommen zu lassen, darf unter Federführung von Regisseurin Sandra Schüddekopf durchaus als gemeistert bewertet werden. Anita Zieher als Käthe Leichter und Katrin Grumeth als Marie Jahoda brillieren in ihren Rollen.

Der ganze Artikel auf Kulturfuechsin.com

„Curie_Meitner_Lamarr_unteilbar“, Hannoversche Allgemeine, 13.03.2017

Reaktionen

Eine schauspielerische Glanzleistung, ein Lehrstück über das Leben dreier Wissenschaftlerinnen, eine Motivation für wissenschaftlich interessierte Mädchen und Frauen: All das erlebten die Zuschauer bei der großartigen Aufführung des Stücks „CURIE_MEITNER_LAMARR_unteilbar“ in der Alten Schlosserei.

Der ganze Artikel auf HAZ.de

„Curie_Meitner_Lamarr-unteilbar“, Neue Osnabrücker Zeitung, 11.03.2017

Reaktionen

Schauspielerin Anita Zieher schlüpfte in dem Solotheater in drei Rollen. Curie (Radioaktivität), Meitner (Kernspaltung), Lamarr (Mobilfunk) – alle drei Frauen haben Entdeckungen gemacht, die bis heute bedeutsam sind.Drei Rollen, drei Persönlichkeiten, drei Stimmungslagen. Zieher schaffte es, eindrucksvoll zwischen den drei Verkörperungen zu wechseln, ohne dabei zu verwirren.

Der ganze Artikel auf NOZ.de

„Geheimsache Rosa Luxemburg“, Kurier, 10.03.2016

Reaktionen

„Ein Stück, das mit wenig schauspielerischen Mitteln auskommt und mit der klar und deutlich, empathisch vorgetragenen Sprache das Publikum gespannt bannt… Die Darstellerin spielt vor einer kargen, flexiblen Bühne – aber mit starker Begleitung: Die Percussionistin Ingrid Oberkanins zaubert aus riesigen Metallophonen, aus Trommeln und nicht zuletzt aus dem erst in diesem Jahrhundert/-tausend in der Schweiz erfundenen, spontan eher nach Fernost verorteten Hang, die passende Untermalung so mancher Szene. Hin und wieder „verschwindet“ die Darstellerin hinter dem Paravent und die Musikerin bringt atmosphärisch passende Solostücke zu Gehör – von ganz, ganz sanften bis zu definitiv kraftvollen.“

Der ganze Artikel auf www.kurier.at

„Geheimsache Rosa Luxemburg“, Der Standard, 02.03.2016

Reaktionen

„Angriffig, anstrengend und geheimnisvoll verkörpert Zieher die „rote Rosa“ in der Drachengasse. Die Haare hinten gesteckt, die Bluse leger, ist sie eine brave Denkarbeiterin im Geiste von Marx und Engels. Energisch allein schon der Blick. Und dann erst die Worte!… Gemeinsam mit Regisseurin Sandra Schüddekopf hat Zieher eine von Originalzitaten gespickte Ich-Erzählung gebaut, die Luxemburgs Leben in vier Anläufen aufzudröseln versucht: biografische Eckpunkte, Privatleben, theoretisches Werk, politische Karriere. Wie untrennbar jene allerdings miteinander verbunden sind, zeigt sich flugs: Schwärmt Rosa als Studentin noch für den Rausch der Liebe, wird ihr bald jener des Denkens bedeutender… Diesen Widersprüchen und der Unterstützung von Perkussionistin Ingrid Oberkanins verdankt der zuweilen referathafte Abend seine Spannung.“

Der ganze Artikel auf: www.derstandard.at