„Arbeit, lebensnah“: European Cultural News, 15.02.2018

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Es ist ein Abend, der zeitweise sprachlos und betroffen macht… Mit einem unaufwändigen, aber höchst flexiblen Bühnenbild (Eva Maria Schwenkel) aus unterschiedlich färbigen Kartonkisten schaffen es die beiden Schauspielerinnen, die Szenerien ständig zu verändern. … In einer wunderbar humorigen Szene zeigt Zieher auf, dass Leichter, einmal für eine Idee entbrannt, diese mit Beharrlichkeit so lange verfolgte, bis sie an ihrem erwünschten Ziel anlangte… In einer sehr berührenden Textstelle gibt Grumeth Jahodas Gedanken über die unterschiedliche Wahrnehmung von Misserfolg von Menschen wieder, die in unterschiedlichen Ländern wohnen…. „Arbeit, lebensnah – Käthe Leichter und Marie Jahoda“ ist beinahe ein Lehrstück darüber, wie Frauen, die von ihrer Idee vollkommen überzeugt sind, es schaffen, die Gesellschaft ein Stück weit gerechter zu machen. Es ist aber auch eine Mahnung, wachsam zu sein und Strömungen entgegenzutreten, die sich in einem vergifteten, politischen Umfeld so auswachsen können, dass letztlich die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt.

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Kritiken & Reaktionen „Arbeit, lebensnah“: Kulturfüchsin, 14.02.2018

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Die schwierige Herausforderung, das unterschiedliche und dennoch oftmals tangierende Leben der beiden Frauen in Form von großteils in jeweiligen Monologen gestalteten chronologischen Biographien den Theaterbesuchern zu vermitteln, ohne dabei auch nur ansatzweise Langweile aufkommen zu lassen, darf unter Federführung von Regisseurin Sandra Schüddekopf durchaus als gemeistert bewertet werden. Anita Zieher als Käthe Leichter und Katrin Grumeth als Marie Jahoda brillieren in ihren Rollen.

Der ganze Artikel auf Kulturfuechsin.com

„Curie_Meitner_Lamarr_unteilbar“, Hannoversche Allgemeine, 13.03.2017

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Eine schauspielerische Glanzleistung, ein Lehrstück über das Leben dreier Wissenschaftlerinnen, eine Motivation für wissenschaftlich interessierte Mädchen und Frauen: All das erlebten die Zuschauer bei der großartigen Aufführung des Stücks „CURIE_MEITNER_LAMARR_unteilbar“ in der Alten Schlosserei.

Der ganze Artikel auf HAZ.de

„Curie_Meitner_Lamarr-unteilbar“, Neue Osnabrücker Zeitung, 11.03.2017

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Schauspielerin Anita Zieher schlüpfte in dem Solotheater in drei Rollen. Curie (Radioaktivität), Meitner (Kernspaltung), Lamarr (Mobilfunk) – alle drei Frauen haben Entdeckungen gemacht, die bis heute bedeutsam sind.Drei Rollen, drei Persönlichkeiten, drei Stimmungslagen. Zieher schaffte es, eindrucksvoll zwischen den drei Verkörperungen zu wechseln, ohne dabei zu verwirren.

Der ganze Artikel auf NOZ.de

„Geheimsache Rosa Luxemburg“, Kurier, 10.03.2016

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„Ein Stück, das mit wenig schauspielerischen Mitteln auskommt und mit der klar und deutlich, empathisch vorgetragenen Sprache das Publikum gespannt bannt… Die Darstellerin spielt vor einer kargen, flexiblen Bühne – aber mit starker Begleitung: Die Percussionistin Ingrid Oberkanins zaubert aus riesigen Metallophonen, aus Trommeln und nicht zuletzt aus dem erst in diesem Jahrhundert/-tausend in der Schweiz erfundenen, spontan eher nach Fernost verorteten Hang, die passende Untermalung so mancher Szene. Hin und wieder „verschwindet“ die Darstellerin hinter dem Paravent und die Musikerin bringt atmosphärisch passende Solostücke zu Gehör – von ganz, ganz sanften bis zu definitiv kraftvollen.“

Der ganze Artikel auf www.kurier.at

„Geheimsache Rosa Luxemburg“, Der Standard, 02.03.2016

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„Angriffig, anstrengend und geheimnisvoll verkörpert Zieher die „rote Rosa“ in der Drachengasse. Die Haare hinten gesteckt, die Bluse leger, ist sie eine brave Denkarbeiterin im Geiste von Marx und Engels. Energisch allein schon der Blick. Und dann erst die Worte!… Gemeinsam mit Regisseurin Sandra Schüddekopf hat Zieher eine von Originalzitaten gespickte Ich-Erzählung gebaut, die Luxemburgs Leben in vier Anläufen aufzudröseln versucht: biografische Eckpunkte, Privatleben, theoretisches Werk, politische Karriere. Wie untrennbar jene allerdings miteinander verbunden sind, zeigt sich flugs: Schwärmt Rosa als Studentin noch für den Rausch der Liebe, wird ihr bald jener des Denkens bedeutender… Diesen Widersprüchen und der Unterstützung von Perkussionistin Ingrid Oberkanins verdankt der zuweilen referathafte Abend seine Spannung.“

Der ganze Artikel auf: www.derstandard.at

„Geheimsache Rosa Luxemburg“, Die Kleinkunst, 29.02.2016

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„Anita Zieher zeigt eine vielschichtige und ambivalente Rosa Luxemburg – die Agitatorin sowieso, aber auch die Nationalökonomin und Kapitalismuskritikerin, die blendende Rednerin, die Journalistin und nicht zuletzt auch die Frau… Beeindruckend ist dabei die kongeniale Begleitung durch die Percussionistin Ingrid Oberkanins, die einige tolle Soli auf unterschiedlichen Instrumenten hinlegt. Durch die schnörkellose Regie von Sandra Schüddekopf gelingt es, die Wesenszüge von Rosa Luxemburg quasi wie mit einem Skalpell herauszuschälen… Der Abend vergeht wie im Flug – und das trotz der teilweise schwierigen Texte, die vom Publikum Konzentration und volle Aufmerksamkeit verlangen. Diese „Kurzweiligkeit“ ist vor allem dem logischen Ablauf und der überzeugenden Interpretation durch Anita Zieher zu verdanken, die eine wirklich beeindruckende Performance auf die kleine Bühne bringt.“

Der ganze Artikel auf: www.diekleinkunst.com

„Geheimsache Rosa Luxemburg“, OÖN, 21.01.2016

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„Unter der Regie der Hannoveranerin Sandra Schüddekopf wurde die linke Publizistin, Revolutionärin, Ökonomin und Öffentlichkeitsarbeiterin (1871 bis 1919) fassbar. …Das hat nicht nur mit dem Dramentext zu tun – eine spannende Collage aus Briefen, Zitaten und Einordnungen -, sondern auch mit der Darstellerin. Die Oberösterreicherin Anita Zieher gab Luxemburg Stimme, Gesicht und Haltung. Und zwar in allen Facetten des Menschlichen… Scheinbar mühelos, permanent präsent, in allen Ambivalenzen. Die separat gespannten Lebensfäden verband Percussionistin Ingrid Oberkanins mit gut gewählten Klängen, von tanzenden bis zu klopfenden. Ein mitreißender Abend.“

Der ganze Artikel auf: www.nachrichten.at